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20.04.2023
 
Schülerringer schwitzen beim Trainingslager in Ungarn
 
Von: Roman Hölzl


Auf ein rundum gelungenes Trainingslager können die Nachwuchsringer des SV Wacker Burghausen zurückblicken: Von 02. bis 07. April gastierte eine rund 15 Mann starke Delegation aus Burghausen beim ungarischen Ringerverein DKSE Dunaújváros und absolvierte zusammen mit weiteren Teilnehmern ein hartes, schweißtreibendes, aber auch lustiges und abwechslungsreiches Trainingslager, bei dem es für alle Beteiligten viel Neues zu lernen gab.

Beim Trainingslager nahmen viele Nachwuchsringer teil - jede Menge Abwechslung war geboten.

In der ungarischen Hauptstadt Budapest gab es für die Burghauser Ringer einiges zu sehen.

Die Idee von einem mehrtägigen Trainingslager reifte bei den Burghauser Trainern schon seit längerem, bis schlussendlich Tibor Tabi Kontakt zu seinem ehemaligen Verein in Ungarn herstellte und das Trainingslager in den Osterfreien klarmachte. Nachdem alle offenen Punkte geklärt waren, machten sich die Burghauser Schülerringer in Begleitung von Jugendleiter Halit Yilmaz, den Schülertrainern Tibor Tabi und Michael Wert sowie den Begleitern Martin Draxlbauer und Rinat Muhametow auf den Weg in die südlich der ungarischen Hauptstadt gelegene Stadt Dunaújváros. Nach einer langen Anreise per PKW wurden die Burghauser Ringer dort aufs Herzlichste von Vertretern des Gastgebervereins DKSE Dunaújváros willkommen geheißen.
Den Burghauser Nachwuchsringern wurde schnell klar, dass es sich beim Trainingslager um keinen erholsamen Urlaub handeln würde: So waren jeden Tag zwei lange und anstrengende Trainingseinheiten angesetzt – einmal vormittags ab 09:00 Uhr, einmal nachmittags ab 16:00 Uhr. Auf der Anlage fanden die Nachwuchsringer hervorragende Trainingsbedingungen vor. Neben allgemeinen konditionellen und technischen Aspekten wurde in erster Linie an stilart-spezifischen Spezialtechniken gefeilt. Hierfür wurden die Nachwuchsringer immer wieder in Gruppen aufgeteilt, um den angehenden Freistil- und Greco-Spezialisten ein individuelles Training ermöglichen zu können. Da neben den Athleten des DKSE Dunaújváros auch noch Sportler des ebenfalls ungarischen Ringervereins Györ am Trainingslager teilnahmen, ergab sich zudem eine Vielzahl an neuen Trainingspartnern, wovon schlussendlich alle Teilnehmer profitieren konnten.

„Angesichts der hohen Intensität der Trainingseinheiten muss man unseren Schülerringern für den gezeigten Willen und der durchgehend hohen Motivation höchsten Respekt zollen. Alle Teilnehmer gaben in den Übungseinheiten alles, jeder war mit Feuereifer dabei. Unsere jungen Athleten nahmen zum ersten Mal an einem derartigen Trainingslager teil, sodass die Erfahrung von derart harten und technisch anspruchsvollen Trainingseinheiten sicherlich erst einmal eine gewisse Eingewöhnungszeit bedurfte. Am Ende haben unsere Ringer das Trainingslager mit Bravour gemeistert und jede Menge neue Eindrücke mit nach Hause nehmen können.“, so Jugendleiter Halit Yilmaz, der ob den tollen Rahmenbedingungen fortfährt: „Es war eine tolle Erfahrung – sowohl für unsere Jungs, als uns als Trainer. Denn auch wir als Trainer könnten einige neuen Eindrücke mitnehmen, die wir zukünftig auch in unser Training einfließen lassen werden. Unser großer Danke geht an die Trainer und Verantwortlichen des DKSE Dunaújváros, die uns mit offenen Armen begrüßt haben. Wir durften die bekannte ungarische Gastfreundschaft in vollen Zügen genießen – das ist nicht selbstverständlich und wurde von allen Teilnehmern aufs Höchste gewürdigt. Wir werden auf jeden Fall das gute Verhältnis zu den ungarischen Vereinen weiter pflegen und aufrechterhalten und hoffen auf weitere nationale und internationale Trainingslager.“

Neben dem klaren Fokus auf den Trainingseinheiten sollte am Ende aber auch der Spaß nicht zu kurz kommen. So hatten die Burghauser Ringer zwischen den Einheiten immer wieder Zeit, sich mit den einheimischen Nachwuchsringern anzufreunden. Zudem unternahm die gesamte Burghauser Abordnung einen gemeinsamen Ausflug ins nahe Budapest, damit die jungen Ringer auch kulturelle Eindrücke der ungarischen Hauptstadt erleben konnten. Ein ganz besonderes Mitbringsel hatte Sultan Muhametow auf der Heimreise im Gepäck. So erhielt Muhametow im Rahmen einer Trainingseinheit sein erstes Ringerohr. Gemäß alter ungarischer Ringer-Tradition wurde anschließend eine Münze ins Ohr gesteckt und dieses dann fachgerecht verbunden. Das Ringerohr ist der Stolz jedes Ringers und wird Sultan Muhametow nun immer an das Trainingslager in Ungarn erinnern.



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