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31.03.2025
 
Kein Edelmetall auf Deutschen U20-Meisterschaften
 
Von: Roman Hölzl


Mit Albert Kreimer und Valentino Prelic schickte der SV Wacker Burghausen zwei Ringer in die Wettkämpfe um die diesjährigen Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse der U20-Athleten, die vom Süd-Badischen Verein RG Hausen-Zell ausgerichtet wurden. Für beide Burghauser Ringer endete das Turnier unglücklich und vorzeitig, sodass beiden Nachwuchsathleten eine Medaille verwehrt bliebt.

Valentino Prelic verpasste auf den Deutschen U20-Meisterschaften die angestrebte Medaille.

Albert Kreimer durfte nach seiner Ausbootung an der Waage bei den U17-Meisterschaften nun bei den U20-Meisterschaften an den Start gehen. Wenngleich Kreimer als amtierender Bayerischer U17-Meister seine Leistungsfähigkeit bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, sind seine Gegner in der U20 Alterskasse in allen Aspekten bereits weiter in ihren ringerischen und körperlichen Entwicklungsstadien fortgeschritten. Trotzdem stellte sich der Burghauser seinem favorisierten Gegnerfeld und traf im ersten Kampf der 77kg-Klasse auf Bastian Kunz (SV Gresgen). Trotz des Altersunterschieds ging Kreimer forsch zu Werke und zwang seinen Gegner in die Defensive. Nach einer angeordneten Bodenlage, einem kraftvollen Durchdreher und einem Step-Out seines Gegners ging Kreimer schnell mit 4:0 in Führung. Doch nach einem kurzen Moment der Unachtsamkeit war es dann auch schon um Kreimer geschehen: nach einem Bilderbuch-Kopfzug seines Gegners fand sich der Burghauser wenig später auf beiden Schultern wieder, was sein frühes Turnier-Aus bedeutete.

Und auch Valentino Prelic, der heuer zum ersten Mal bei den Deutschen Meisterschaften der U20 an den Start ging, sollte am Ende nicht vom Glück verfolgt sein. Schon in der Qualifikationsrunde hatte Prelic mit seinem Gegner Kaan Durhan (AC Köln-Mülheim) alle Hände voll zu tun. Dank seines Spezialgriffs, dem Durchdreher aus der Kopfklammer, konnte er seinen Gegner mit 6:2 nach Punkten besiegen. Doch bereits im Viertelfinale traf er auf den größten Favoriten auf den Turniersieg - Andrej Malchun von der KSK Konkordia Neuss. Gegen den groß gewachsenen und deutlich schwereren Vertreter Nordrhein-Westfalens konnte der Burghauser nur bedingt mithalten: Malchun nutzte seinen Gewichtsvorteil clever zu seinen Gunsten und sammelte bereits in der ersten Runde in der Bodenlage jede Menge an Wertungspunkte, sodass es aus Sicht Prelics mit 1:7 in die Rundenpause ging. Und auch im zweiten Kampfabschnitt lief es für den Burghauser nicht besser: nach einem Ausheber kassierte er gleich zu Rundenbeginn eine Vier-Punktwertung, jedoch gelang ihm nur Momente später ein erfolgreicher Konter, der mit zwei Punkten belohnt wurde. Und obwohl Prelic von da an besser in den Kampf fand, wurde seine Aktivität vom Kampfgericht nicht belohnt, sodass am Ende eine 4:11 Niederlage zu Buche stand. Und da Malchun seinerseits im Halbfinale gegen den zweiten Bayern im Starterfeld, Maximilian Leo vom TSV Berchtesgaden, etwas überraschend eine knappe Niederlage kassierte, blieb Prelic auch der Weg über die Hoffnungsrunde verwehrt.



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Die Ringerwurst