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09.02.2021
 
Aus drei macht vier - Ringerbundesliga vor Neu-Strukturierung?
 
Von: Roman Hölzl


Am vergangenen Wochenende trafen die 26 Bundesligisten und der DRB im Rahmen einer virtuellen Bundesligatagung zusammen, um über zentrale Themen im Rahmen der Bundesliga zu diskutieren und entsprechende Entscheidungen zu treffen. Neben den Punkten allgemeine Richtlinien, der strukturellen Wiedereinführung der zweiten Bundesliga und allgemeiner Terminplanung wurde vor allem ein Punkt intensiv diskutiert, der eigentlich nicht auf der Tagesordnung stand – die nochmalige Re-Strukturierung und Neuaufteilung der Bundesliga in vier anstatt drei Staffeln.

Kommen nochmals strukturelle Änderungen in den Bundesligen? Es bleibt für die Burghauser Ringer um Cheftrainer Eugen Ponomartschuk spannend.

So „mutierte“ der eigentlich unspektakuläre Tagesordnungspunkt „Terminplanung“ in Windeseile zu einer angeregten Diskussion über eine erneute Umgruppierung der Bundesliga-Staffeln. Es wurde von mehreren Vertretern diverser Bundesliga-Vereine der Wunsch geäußert, die Doppelkampftage nach Möglichkeit zu verringern und zu einer viergleisigen Einteilung der Bundesliga überzugehen. Zur Erinnerung: Erst bei einer der letzten Bundesligatagungen verständigten sich die Bundesliga-Vereine auf die Notwendigkeit von Doppelkampftagen, um unliebsame Nachholkämpfe zu vermeiden, die aus dem internationalen Wettkampfkalender des Weltverbandes resultiert wären.

Im Rahmen der Diskussion um die neue Einteilung der Gruppen, konnte eine finale Entscheidung auf Grund der Kurzfristigkeit und der für alle Beteiligten komplexen Thematik nicht getroffen werden. Man einigte sich schlussendlich darauf, bis zum 12. Februar eine entsprechende Vierer-Gruppeneinteilung auszuarbeiten und die Bundesligisten per Abstimmung darüber entscheiden zu lassen.

Aus Sicht der Burghauser Ringer steht man dem Vorhaben mit Spannung gegenüber. Alle Bundesligisten mussten unter den bekannten Voraussetzungen, also einer Einteilung in drei Staffeln und einer Endrunde beginnend mit dem Viertelfinale ihre verpflichtende Meldung zur Bundesliga abgeben. Basierend auf der daraus resultierenden Menge an Kampfeinsätzen erfolgte auch die Kaderplanung und die vereinbarten Zusagen an die Sportler. Bei einer Einteilung in vier Staffeln kann es auch dazu kommen, dass der SV Wacker Burghausen einer Gruppe mit nur sechs Mannschaften zugewiesen wird. Damit wären es in der regulären Mannschaftsrunde ganze vier Kampftage weniger. Als mögliche Kompensation steht allerdings noch zu Diskussion, die Endrunde als Ausgleich hierfür bereits mit einem Achtelfinale starten zu lassen.

Im Hinblick auf die laufenden Kaderplanungen der Burghauser Ringer weiß Matthias Maasch noch etwas zu berichten: „Unser eingeschlagener Weg wird wie in der letzten Saison fortgesetzt – wir setzen weiter auf Kontinuität und beständige Weiterentwicklung unserer Sportler. Nachdem die abgelaufene Saison ein vorzeitiges Ende nahm und viele Sportler mit finanziellen Abstrichen klarkommen mussten, lag unser Bestreben darin, den Kader des vergangenen Jahres weitestehend zusammen zu halten. Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Wochen mit den ersten Personalentscheidungen an die Öffentlichkeit gehen können.“



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