Jakob Rottenaicher steuerte einen klaren Sieg bei, am Ende reichte es nur knapp zum angestrebten Mannschaftserfolg nicht

Die 57 kg Klasse konnten die Burghauser aufgrund personeller Engpässe nicht besetzten. So gingen zum Auftakt des Kampfabends direkt vier Punkte kampflos an die Gastgeber. Weitere vier Zähler verbuchte Unterföhring im Schwergewichtskampf, da Wackers Alexander Kreimer nach einem starken Kampf gegen Vincent Graf, seines Zeichens Dritter der deutschen Meisterschaften 2022, auf Schultern verlor. „Alex ist leider in der Oberlage blöd gekontert worden“, berichtet Maasch, der Kreimer dennoch einen seiner besten Kämpfe bescheinigte.

Sultan Muhametow bestritt bis 61 kg griechisch-römisch (GR) seinen ersten Oberliga-Kampf. Dabei zeigte er gegen Yannik Kauschmann eine sehr gute Leistung, unterlag aber laut Maasch auch aufgrund umstrittener Kampfrichterentscheidungen mit 0:2. Als amtierender Deutscher Meister war Eduard Tatarinov im Kampfgegen Gerhard Baron-Göbl klar in der Favoritenrolle und wurde dieser mit einem Schultersieg auch gerecht. Andersherum stellte es sich bis 66 kg Freistil (FS) dar. Masoud Afzal war gegen Simon Ketterer chancenlos und wurde geschultert.

Mit einer Durchdreher-Serie überzeugte Benedikt Rothe bei seiner Premiere im SVW-Trikot. Er war Theodoros Tzampisvili technisch überlegen (4:0). Burghausens Nachwuchsringer Hasan Altintas unterlag gegen Bohdan Kabyn mit 0:4. Jakob Rottenaicher (80 kg FS) und Mansur Dakiev (75 kg FS) brachten die Gäste wieder näher heran. Beide riefen hervorragende Leistungen ab und siegten durch technische Überlegenheit. Im entscheidenden letzten Kampf unterlag Benjamin Haizinger bis 75 kg (GR) knapp mit 0:1 gegen Pavo Lucic.

Den ersten Heimkampf bestreiten die Burghauser Oberliga-Ringer am kommenden Samstag um 19:30 Uhr in der Sportparkhalle gegen den SV Johannis Nürnberg II.