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04.10.2016
 
Erster Punktverlust trotz starker Leistung beim 13:13 in Triberg
 
Von: Michael Buchholz


Die Zweitliga-Ringer des SV Wacker Burghausen haben mit dem 13:13 am sechsten Kampftag der Süd-Staffel in Triberg den ersten Punktverlust der laufenden Saison hinnehmen müssen. Beim Unentschieden am Tag der Deutschen Einheit überzeugte das Team Trainer Alexander Schrader durch die Bank, haderte aber mit einigen unglücklichen Kampfrichter-Entscheidungen.

Maxi Lukas lies sich auch vom hochgehandelten Teimuraz Beradze nicht stoppen

„Aus unserer Sicht waren da schon einige Wertungen nicht ganz nachvollziehbar, aber egal, da wollen wir nicht nachkarteln. Wir sind weiter Tabellenführer, haben uns bei einem der stärksten Mitkonkurrenten richtig gut verkauft. Schwamm drüber. Die Mannschaftsleistung war sehr gut, das ist für mich das Wichtigste“, so Schrader, der sich angesichts der Rippenverletzungen von Miro Geshev und Anton Losowik sowie des Nasenbeinbruchs von Johann Eitel im Freistil-Halbschwer gegen Halil Zubairov selbst aufstellen musste, aber nach 1:15 Minuten aufs Blatt musste. „Ich hätte nach einer blöden Aktion, bei der wir dann etwas rumgewurtschtelt haben, gerne noch weiter gerauft, aber da fehlen mir einfach die Kämpfe und das Training“, so Schrader, der wohl wusste, dass er nicht über die Zeit kommen würde, aber trotzdem gerne länger auf der Matte gestanden: „Ich habe noch nicht mal geschwitzt.“

Die Highlights aus Burghauser Sicht setzten Maxi Lukas und Eugen Ponomartschuk. Im Greco-Mittel pulverisierte Lukas Teimuraz Beradze beim klaren 8:1-Punktsieg und der aufgerückte Ponomartschuk ließ beim 6:2 im Greco-Schwer gegen Robin Ferdinand seine ganze Routine einfließen, landete einen überzeugenden 6:2-Erfolg. Ein fulminantes Debüt feierte Neuzugang Mikyay Naim im Freistil-Leicht gegen  Vladislav Wagner, den er nach 5:01 Minuten aufs Blatt presste.

Mit großer Präsenz zwang im Greco-Bantam Virgil Munteanu beim 16:4 Zurab Matcharashvili in die Knie, Ivan Djorev kam dagegen nach Ansicht von Schrader in der Eingangsklasse gegen Viktor Viktorowitsch Lyzen nach Punkten zu kurz: „Ivan macht den ganzen Kampf und verliert beim 5:5 äußerst unglücklich“, so Schrader nach einem Duell, in dem der Burghauser einen 3:5-Rückstand wettmachen konnte, aber die Anzahl der höheren Wertungen bei Lyzen lagen.

Im Greco-Leicht kassierte Andi Maier seine erste Saisonniederlage, die freilich nicht vermeidbar war, wobei der Burghauser sein Fell gegen den bärenstarken Kristian Fris teuer verkaufte. Dagegen haderte Niko Kurtev beim 4:6 gegen Roman Dermenji nach einer Last-Minute-Aktion mit dem Mattenleiter. „Niko hat brutal gekämpft, in meinen Augen war seine Aktion in der Zeit“, so Schrader zur ersten Niederlage des Freistil-Weltergewichtlers. Auch Matthias Maasch hatte Schrader im Greco-Welter weiter als 4:0-Punkte vorne gesehen und Johannes Batt wurde bei dessen Schulterniederlage aus Sicht des Trainer am Mattenrand voreilig abgeklatscht.



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