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23.02.2010
 
Andreas Maier lässt der bayerischen Konkurrenz keine Chance
 
Von: Martina Kastner


In souveräner Manier sicherte sich der Wackerianer Andreas Maier am vergangenen Wochenende die Goldmedaille bei den Bayerischen Seniorenmeisterschaften der Ringer im griechisch-römischen Stil. Sein Vereinskamerad Thomas Zehentmaier nahm bei dem in Unterföhring ausgetragenen Turnier an den Kämpfen der B-Jugend teil und errang dabei den guten fünften Platz.

Andi Maier errang in Unterföhringen überlegen den Titel des Bayrischen Meisters

Der Bundesliga-erfahrene Andreas Maier gewann in der Klasse bis 60 kg alle seine vier Kämpfe. Besonders bemerkenswert ist, dass er den Weg zum Titel ohne den Verlust eines einzigen Wertungspunktes bestritt. Er selbst sammelte dabei stolze 44 technische Zähler.

 

Schon der Turnierstart verlief für den ehrgeizigen Emmertinger voll nach Plan. Er war seinem Konkurrenten Patrick Seidel vom TSV Diedorf in beiden Runden technisch überlegen (6:0, 7:0). Auch im anschließenden Kampf gegen den Unterföhringer Stefan Hanser konnte Maier seine Stärken ausspielen, was ihm einen Punktsieg einbrachte (4:0, 6:0). Gegen Wolfgang Heil (TSV Berchtesgaden) lies der 20-jährige Chemielaborant ebenfalls nichts anbrennen. Ein technisch überlegener Punktsieg (6:0, 7:0) war der verdiente Lohn.

 

Im Finalkampf traf Maier dann auf den Untergriesbacher Marco Lenz, der mit zwei Schultersiegen ins Turnier gestartet war und den dritten Kampf nach Punkten für sich entschieden hatte. Maier behielt auch im alles entscheidenden Kampf einen kühlen Kopf und fertigte Lenz mit 2:0 und 6:0 ab. „Er hat ihm vor allem in der zweiten Runde keine Chance gelassen.“, war Trainer Siegfried Seibold begeistert. Den Titelgewinn in der mit acht Teilnehmern besetzten Klasse hatte sich Maier daher absolut verdient.

 

Nicht ganz zu einem Podestplatz reichte es bei Thomas Zehentmaier. Der Burghauser erkämpfte sich beim Turnier der B-Jugendlichen in der Klasse bis 42 kg aber den guten fünften Platz. Nachdem er mit einem Schultersieg gegen den Traunsteiner Ilja Vorobev einen wahren Traumstart hingelegt hatte, rang er auch Jonas Stengel vom TSV 1860 Weisenburg souverän mit 7:0 und 7:0 nieder. Im darauf folgenden Kampf gegen den späteren Titelträger Jakob Jung (SV Siegfried Hallbergmoos) musste Zehentmaier dann allerdings eine Schulterniederlage verkraften. Dieser folgte eine Punktniederlage gegen Dominik Winkler (TSV Burgebrach). Im Überkreuzfinale um den fünften Platz fand Zehentmaier aber wieder zu alter Stärke zurück. Er bezwang den Freisinger Deniz Balci gekonnt mit 7:0 und 6:0, was ihm Rang fünf sicherte.



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