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09.11.2015
 
Knochenjob für Wacker-Ringer beim Auswärtskampf in Freiburg
 
Von: Roman Hölzl


Während man auf Burghauser Seite den SV Siegfried Hallbergmoos als stärkeren Gegner ausgemacht hat, wurde es dann aber erst beim Auswärtskampf gegen die RKG Freiburg 2000 so richtig eng. Mitunter bedingt durch diverse Ausfälle reichte es am Ende für die Burghauser Schwerathleten nur zu einem hauchdünnen 11:12 und das, obwohl einmal mehr sechs Einzelkämpfe von den Salzachstädtern für sich verbucht werden konnten. Am Ende überwog aber die Freude über den hart erkämpften Auswärtssieg. „Doppelkampftage sind immer harte Arbeit und gehen an die Substanz. Da darf man sich auf am Ende über einen hauchdünnen Sieg zurecht freuen.“, so Cheftrainer Rene Klimars.

Wie schon am Vortag lag es am Ende in Freiburg an Nikolay Kurtev, den Kampfabend für die Burghauser Mannschaft zu entscheiden.

Gleich den Auftaktkampf mussten die Wacker-Ringer mangels einsetzbarem Sportler an die Gastgeber abschenken, sodass gleich ein 4:0 Handicap zu Buche stand . Seinen ersten Saisonsieg konnte hingegen Gergely Kiss feiern, der mit dem Freiburger Viktor Reh mehr Problem hatte, als ihm lieb war. In einem ausgeglichenen Kampf setze sich Kiss nach einer diskussionswürdigen Leistung knapp mit 4:6 nach Punkten durch. Ein weiter unerwarteter Wachmacher folgte im anschließenden Freistilkampf der 61kg-Klasse, in der sich Florian Losmann und Ivan Djorev gegenüberstanden. Der Bulgare, dem man die Strapazen des Vortags deutlich ansah, musste sich vollkommend überraschend mit 4:3 nach Punkten seinem Gegner geschlagen geben, was Djorevs bislang erste Saisonniederlage bedeutete. Zu einer Neuauflage des Vorrundenkampfes kam es in der 98kg-Klasse gr./röm., in der sich Pavel Burla und Eugen Ponomartschuk gegenüberstanden. Nachdem sich Burla in der Vorrunde noch gegen das Burghauser Kraftpaket durchsetzen konnte, drehte Ponomartschuk dieses Mal den Spieß um. Dank seinem bekannt starken Standkampf zwang Ponomartschuk seinen Gegner immer wieder an den Mattenrand, was ihm in Summe fünf Einser-Wertungen einbrachte, sodass am Ende der Kampf mit 2:5 für den Wacker-Athleten gewertet wurde. Auch Andreas Maier wusste beim Gastspiel im Breisgau zu überzeugen. Im Kampf gegen Freiburgs französischen Neuzugang Pierre Berrak ging das Burghauser Eigengewächs nach einem schönen Wurf schnell mit 0:6 in Führung. Da sein Gegner anschließend bei jeder von Maiers Offensivaktionen sich nur mit unlauteren Mitteln zu helfen musste, folgte nach drei Verwarnungen innerhalb weniger Sekunden die Diskqualifikation des Freiburger Ringers.

Gleich im ersten Kampf nach der Pause zog Wacker Chefcoach Rene Klimars einen weiteren Trumpf aus dem Ärmel. Nachdem Wackers bulgarischer Freistilspezialist zuletzt deutlich über 90kg auf die Waage brachte, kam es für die Freiburger vollkommen überraschend, dass nun Geshev in der 86kg-Klasse an den Start ging. Der Kampf gegen den starken Lukas Schöffler verlief in typischer Geshev-Manier, gegen den sich Geshev am Ende mit 1:3 nach Punkten durchsetzen konnte. Bezeichnend für den Kampf war, dass alle Wertungen stets nach Aktivitätszeiten gegen den Wacker-Freistilspezialisten erfolgten. Aktionsreicher gestaltete anschließend Martin Maier seinen Auftritt in der Gewichtsklasse bis 66kg-Freistil. Gegen Simon Ketterer ließ Maier wie bereits im Hinkampf nichts anbrennen und siegte souverän nach Punkten mit 0:11. Anders als der Hinkampf verlief der Greco-Vergleich in der 86kg-Klasse, in der sich abermals Alexander Heit und Wackers Maxi Lukas gegenüberstanden. Während Lukas im Hinkampf noch die Maximalpunktzahl für seine Mannschaft einfahren konnte, musste er sich dieses Mal seinem hochmotivierten Gegner geschlagen geben. Trotz einer starken Leistung besiegelte am Ende ein schöner Kopfzug in der zweiten Runde die 5:2 Niederlage von Maxi Lukas. Da sich der verhinderte Matthias Maasch nicht mit Auf den Weg ins Breisgau machte, stellte sich in der Klasse bis 75kg gr./röm. Wacker Urgestein Florian Mayerhofer zum Kampf gegen den starken Rainhold Kratz. Gegen den offensiv auftretenden Freiburger Routinier sah Mayerhofer kein Land und musste am Ende den vorzeitigen technischen Überlegenheitssieg seines Gegners anerkennen. Somit führten vor dem letzten Kampf die Gastgeber mit 11:10 und es lag wie bereits am Vortag an Nikolay Kurtev, den Burghauser Mannschaftserfolg sicherzustellen. Wie bereits in der Vorrunde stand er dem nicht zu unterschätzenden Stefan Käppeler gegenüber, den er im Hinkampf nur unter größten Mühen einen 3:2 Punktsieg abtrotzen konnte. Doch dieses Mal lief es besser für den bulgarischen Freistilkünstler. Bereits nach wenigen Sekunden ging Kurtev mit 0:2 in Führung und konnte diese bis zum Rundenende sogar noch auf 0:6 ausbauen. In der zweiten Runde verwaltete Kurtev diesen Vorsprung sehr souverän, sodass er am Ende dank seines 3:8 Punktsieges den Burghauser Mannschaftserfolg fixieren konnte.



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