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11.03.2024
 
Wacker-Nachwuchs erkämpft in Untergriesbach acht Medaillen
 
Von: Roman Hölzl


Mittlerweile zum 27. Mal jährt sich der internationale Donau-Sparkassen-Cup, der in der niederbayerischen Ringerhochburg Untergriesbach ausgetragen wird. Mit rund 200 Sportlern von fast 30 teilnehmenden Vereinen, die den Anfahrtsweg aus ganz Deutschland, Österreich und Tschechien auf sich nahmen, war der Donau-Sparkassen-Cup einmal mehr hervorragend besucht. Bei dem im griechisch-römischen Stil ausgetragenen Turnier gingen alle Jugend-Altersgruppen auf die Matte. Mit sieben Medaillen – darunter zweimal Gold - wussten die Burghauser Nachwuchsringer durchaus zu überzeugen.

Mit acht Medaillen kehrten die Burghauser Nachwuchstalente vom Donau-Sparkassen-Cup heim.

Bei den D-Jugendlichen gingen mit Emil Heß und Ben Riekert zwei Starter aus dem Burghauser Lager an den Start. Vor allem Emil Heß, der erst vor rund einem Jahr mit dem aktiven Ringsport begann, wusste die Burghauser Trainer zu überzeugen. Nach drei Schultersiegen in Folge kam es im letzten Poolkampf der 36kg-Klasse zum über den Turniersieg entscheidenden Vergleich mit Artur Lukyanets (TV Traunstein). Wenngleich Emil Heß in diesem Kampf mit 0:10 unterlegen war, konnte er mit seinen gezeigten Turnierleistungen und der erkämpften Silbermedaille mehr als zufrieden sein. Im Limit bis 38kg musste Ben Riekert, der im Gesamtklassement am Ende Rang fünf belegte, hingegen vier Schulterniederlagen hinnehmen.

Bei den C-Jugendlichen waren die Burghauser Starter weitestgehend mit ein bis zwei Jahre älteren und erfahreneren Gegner konfrontiert. Trotzdem gab der Wacker-Nachwuchs sein Bestes. So gingen in der Klasse bis 36kg mit Talha Yilmaz und Mustafa Ermanbetov zwei Burghauser Athleten auf die Matte, die am Ende Platz drei und vier untereinander ausmachen. Mit einem 8:1 Punktsieg hatte dieses Mal Talha Yilmaz das bessere Ende für sich, sicherte sich damit die Bronzemedaille und verwies seinen Teamkameraden auf den undankbaren vierten Platz. Mit einer Bronzemedaille kehrte auch Timur Muhametow aus Untergriesbach zurück, bei dem aber auch durchaus der Turniersieg Bereich des Möglichen gewesen wäre. So sicherte sich Muhametow drei starke vorzeitige Siege, bei seinem 4:4 gegen Jussi Maunu (TSC Mering) und dem 2:4 gegen Hüseyin Karakus (SC 04 Nürnberg) kassierte er gegen die beiden Gegner, die keinesfalls stärker als die Burghauser Nachwuchshoffnung einzuschätzen waren, vermeidbare Niederlagen. In der Klasse bis 49kg belegte Eric Dietrich Platz vier, nachdem er im ersten Poolkampf aufgeben musste und in den weiteren beiden Mattengefechten zwei weitere Niederlagen kassierte. Bei den „schweren Jungs“ schrammte Enes Saglam in der Gewichtsklasse bis 80kg denkbar unglücklich an der Goldmedaille vorbei: nach zwei Schultersiegen lag Saglam im entscheidenden Kampf gegen Ansgar Lindner (FC Erzgebirge Aue) bereits mit 11:2 in Führung und sah bereits wie der sichere Sieger aus. Nach einer Unachtsamkeit fand sich Saglam wenig später auf beiden Schultern wieder und musste sich damit mit der Silbermedaille zufriedengeben.

Drei Starter gingen für den SVW in der Altersgruppe der A-Jugend an den Start. In der Klasse bis 43kg kassierte Benjamin Pap Orsag zwei technische Überlegenheitsniederlagen und landete damit auf Platz drei. Absolut tadellose Leistungen erbrachten Sultan Muhametow (65kg) und Albert Kreimer (74kg). Mit fünf souveränen Siegen beherrschte Sultan Muhametow seine Gewichtsklasse klar und feierte nach seiner schweren Unterarmfraktur, die er sich in der abgelaufenen Oberligasaison zugezogen hatte, seinen ersten Turniersieg im laufenden Jahr. In einer gänzlich anderen Liga präsentierte sich Albert Kreimer, der im 74kg-Limit seine Gegner nach Belieben beherrschte. Bei seinen vier Poolkämpfen gelangen Kreimer, der im gesamten Turnierverlauf keinen einzigen Wertungspunkt abgeben musste, drei technische Überlegenheits- sowie ein Schultersieg.

„Unsere Jungs haben heute einmal mehr hervorragende Leistungen gezeigt. Man sieht sehr schön, dass der Wechsel in neue Altersstufen und Gewichtsklassen mit einem enormen Leistungssprung verbunden ist. Nicht nur dass die Gegner bis zu zwei Jahre älter sind, auch von körperlichen und technischen Gesichtspunkten her sind die neuen Gegner einfach schon etwas weiterentwickelt. Doch ich bin mir sicher, dass sich unsere trainingsfleißigen Nachwuchsringer in ein paar Wochen an das neue Leistungsniveau gewöhnt haben werden. Mit den gezeigten Leistungen bin ich absolut zufrieden. Alle Ringer haben auf der Matte ihr Bestes gegeben.“, so Jugendleiter Halit Yilmaz.



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